Glossary entry

Englisch term or phrase:

materials (hier)

Deutsch translation:

Materialien

Added to glossary by Renata von Koerber
Sep 6, 2013 20:56
10 yrs ago
1 viewer *
Englisch term

materials (hier)

Englisch > Deutsch Rechts- und Patentwesen Recht: Patente, Marken, Urheberrecht Vertraulichkeitsvereinbarung in einem Softwareunternehmen
Begriffsbstimmungen:
"Materials" means ideas, concepts, creations, discoveries, inventions, know how, trade secrets; trade marks, service marks, designs, ... the Employee creates.

Wer bringt mich ais der Sackgasse?
Danke!

Discussion

Erik Freitag Sep 9, 2013:
Forts. Dein Vorschlag "das von unseren Mitarbeitern erarbeitete Fach- und Grundlagenwissen" ist aus zwei Gründen weniger gut geeignet: Erstens ist er zu lang, um als praktikabler Platzhalter zu fungieren, zweitens fiele es beim Lesen viel schwerer, die Phrase ausschließlich in ihrer in der Begriffsbestimmung angegebenen Definition zu verstehen, weil sie selbst schon wie eine Definition aussieht.

Erik Freitag Sep 9, 2013:
@Werner: Fühl Dich bitte nicht angegriffen. Ich meinte nur folgendes: "Materials" ist in dem Vertrag nichts weiter als ein Platzhalter für "ideas, concepts, creations, discoveries, inventions, know how, trade secrets; trade marks, service marks, designs, ... the Employee creates", um nicht jedes Mal diese ganze Bandwurmaufzählung hinschreiben zu müssen. Diese Definition für "Materials" gilt nur für diesen Vertrag, und maßgeblich für den Vertrag ist auch nur die in den zugehörigen Begriffsbestimmungen gegebene Definition.

Deshalb ist es überhaupt nicht erforderlich, zu versuchen, in der Übersetzung von "materials" alle inhaltlichen Aspekte zu berücksichtigen. Es wäre für diesen Zweck im Grunde jedes beliebige andere Wort genauso gut geeignet, zum Beispiel eben auch "Batzen" oder "Schnulli" (ich bitte, den kleinen Anflug von Schabernack zu entschluldigen). Man nimmt eben nur gerne ein Wort, aus dem man auch ohne Blick in die Begriffsbestimmung auf die Definition schließen kann.

DERDOKTOR Sep 8, 2013:
Werner- es müssen ja nicht SEINE Leistungen ad personam sein, sondern Leistungen der Mitarbeiter, wie in der Definition.
Die sind von der Klausel umfasst .
Werner Walther Sep 8, 2013:
.... 1. Eine Frage ist für mich deutlicher geworden:
An wen richtet sich diese Vertraulichkeitsvereinbarung?
1.1. An Mitarbeiter und ggf. ausscheidende Mitarbeiter?
1.2. an Partnerunternehmen, denen internes Know How zugänglich gemacht wird?
1.3. an Kunden, denen schutzwürdiges Know How überlassen werden muss?

@DERDOKTOR

Den Begriff 'Leistungen' halte ich grundsätzlich für richtig. Aber (großes Aber) - Fall 1.1.:

Der ausscheidende Mitarbeiter (er muss vielleicht das Unternehmen verlassen, weil er ein großer Tüftler war, viel erfand, aber nur 10% seiner Konzepte führten zu abrechenbaren Leistungen beim Kunden). Er weiß aber viel mehr, er kennt intern fast alles!

Dann passt 'Leistungen' als Oberbegriff nicht mehr!
Ramey Rieger (X) Sep 8, 2013:
Allerdings und das ist gut so.
Werner Walther Sep 8, 2013:
.... Ich glaube, da sind wir uns alle einig: für immateriellen, intellektuellen, kreativen (Produktions-?)Output gibt es noch keinen universell verwendbaren Oberbegriff.

DERDOKTOR Sep 8, 2013:
nach einigem Überlegen würde ich es hier bei 'Leistungen' ohne irgendwelche Adjektive, belassen . Es ist ein Vertragspassus, der definitorisch einen gewissen Bereich darstellen soll , und wohl im Text immer wieder vorkommt .
Werner Walther Sep 7, 2013:
Noch etwas zu dieser Diskussion ....
- 'Kreativität' finde ich auch in der Eisdiele an der Ecke, wenn der 'Patrone' einen Pinoccio auf einem Kinderteller modelliert, aber damit ist er noch nicht 'schöpferisch tätig' - das wäre die von mir behauptete 'halbe Etage' zuviel.

Bei ganz wenigen Wörtern haben wir solche Abstufungen - ein Beispiel davon ist der unterschiedliche Plural des Substantivs 'das Wort':

- die Wörter im Wörterbuch und
- die Worte des Dichters, Bibelworte, Sprichworte usw. .

Und hier bleibe ich bei meiner Beurteilung, dass die GRUR hier nicht ganz ins Schwarze getroffen hat.

Diese Tätigkeiten sind ganz selten wirklich 'schöpferisch' (das müsste über die Kombination von bereits Vorhandenem weit hinaus gehen) - es muss einen anderen Begriff dafür geben!
Werner Walther Sep 7, 2013:
@Sebastian Warum .... kann sich die GRUR (inzwischen habe ich auch diese Vereinigung angeklickt) angeblich nicht irren?
Werner Walther Sep 7, 2013:
@Renata Nein, mein Beitrag zu Deiner Frage ist noch da.

Ich hatte nur ein bisschen geplaudert über einen mir bekannten 'Softwarekonstrukteur' und seine Arbeiten, den ich sehr bewundere. Und dann noch über 'crawler', 'spider' und Sauger-Software, was eigentlich das Gleiche ist.
Renata von Koerber (asker) Sep 7, 2013:
@ WW verschwunden... was ist verschwunden? ich hoffe, nicht Dein Beitrag? Merci :)
Werner Walther Sep 7, 2013:
@Renata als Fragestellerin Hier ist ein Beitrag leider in den unendlichen Weiten des Internet verschwunden (ich hatte einmal NSA erwähnt ???).

Ich meinte nur, dass ich große Bewunderung für bestimmte Softwareunternehmen und die in ihnen tätigen Freaks empfinde. Vielleicht taucht das auch wieder auf!
Beste Grüße, W.

Renata von Koerber (asker) Sep 7, 2013:
Context- that´s all I have! Softwareunternehmen, Vertraulichkeitsvereinbarung -ob in einem Softwareunternehmen etwas anderes als Quellcode / Zielcode hergestellt wird, weiß ich nicht- der Text gibt´s auch nicht her.
DERDOKTOR Sep 7, 2013:
entweder , es sind (geistige) Produkte, oder es sind, wenn die Werkhöhe erreicht wird, Diensterfindungen.
Das müßte aus dem Gesamtkontext hervorgehen : erfinden die Mitarbeiter das, oder produzieren sie es nur ?
Horst Huber (X) Sep 7, 2013:
"Creates" würde bedeuten, daß die Mitarbeiter/innen diese "Dinge" selbst hervorbringen. In dem Falle würde ich "Leistungen" vorschlagen.
David Hollywood Sep 6, 2013:
can you give us the relevant section of the source text?

Proposed translations

+2
9 Stunden
Englisch term (edited): materials
Selected

Materialien

Da die Bezeichnung für die Zwecke des Textes genau definiert wird, ist es letztlich fast egal, wie Du sie übersetzt, da Du die Definition ja gleich mitlieferst.

Davon abgesehen: Es spricht m.E. nichts gegen die naheliegende wörtliche Übersetzung "Materialien". Möglicherweise klingt es im Singular noch besser, dann muss noch ein bisschen umformuliert werden.




Note from asker:
Danke! Letztlich war diese "leere, neutrale Behälter" das, was der Kunde wollte. LG r
Peer comment(s):

agree Rolf Keller
2 Stunden
Danke, Rolf.
neutral Werner Walther : Meiner Ansicht nach ist einerseits Materielles, andererseits aber auch viel Immaterielles im Spiel. 'Materials' im Englischen hat ähnlichen Bedeutungsraum wie 'Ressourcen' und schließt (so behaupte ich) das Immaterielle mit ein - das gilt aber nicht f dt.
8 Stunden
Danke, aber das ist m.E. unerheblich, da die Definition ja ausdrücklich gleich mitgeliefert wird.
agree OK-Trans
6 Tage
Something went wrong...
4 KudoZ points awarded for this answer. Comment: "vom Kunden gewählt :) Vielen Dank!! r"
+1
1 Stunde

Ressourcen

meine ich ohne mehr Zusammenhang
Peer comment(s):

agree Werner Walther : Nicht ganz, ich denke, die Ressourcen 'zapft man an', 'beutet man aus', nutzt man. Ressourcen sind hier die Mitarbeiter (aber mit ihrem Fach- und Methodenwissen und ihrem Willen, etwas zu schaffen) und Fachliteratur, Marktforschung, Finanzen n. vergessen
15 Stunden
Something went wrong...
+1
10 Stunden

Expertise/Fertigkeiten/Geschick

no context, no confidence
Peer comment(s):

neutral Erik Freitag : Sehe nicht, wie das passen soll.
57 Min.
agree Werner Walther : Passt schon, aber eher als Ergänzung oder als Synonyme für einen Teil der Begriffe. Ist eigentlich enger als die Aufzählung. Beste Grüße, W.
7 Stunden
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+1
10 Stunden

Werke

die die Dienstnehmer schaffen, sonst allenfalls Diensterfindungen, wenn das zutrifft.
Peer comment(s):

agree Werner Walther : Meine Analyse: idea=noch kein Werk, concept=ja, creation=ja, discovery=nein, invention=noch nicht, know how=theor. Rahmen - noch kein Werk, trade secret=nein; trade mark=nein, service mark=nein, design= aber JA. Ergebnis: zu großen Teil n. zutreffend/Gruß
7 Stunden
Danke, Werner !
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+5
10 Stunden

schöpferische Leistungen

Aus dem GRUR-Buch, zum Thema Arbeitnehmererfindungen. Die GRUR wird oft in Urteilen im gewerblichen Rechtsschutz zitiert.

"Geht" demgemäß sogar für (technische) Erfindungen (-> daraus können Patente werden), und, damit verwandt, das was später ggf. als Gebrauchsmuster (das kleine Patent) registerlich eingetragen werden kann, Sorten (d.h. IP-mäßig geschützte Pflanzensaaten mit speziellen Eigenschaften) und kommt damit einem Oberbegriff für all das, wofür Schutzrechte (dann eben deseweiteren auch künstlerischer Natur (Urheberrecht), marketingtechnischer Art (Marke) etc.) angemeldet werden können, nah.

Creates übersetze ich mit Horst mit hervorbringt.

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Note added at 10 hrs (2013-09-07 07:50:16 GMT)
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desweiteren
Note from asker:
hätte ich auch gewählt, aber der Kunde wollte die Materialien ... DANKE!!! ich finde den Vorschlag super. R
Peer comment(s):

agree Erik Freitag : Gute Lösung.
7 Min.
Danke vielmals, Erik
agree Ramey Rieger (X) : Yes!
1 Stunde
THX, Ramey
agree Nora Morrison
6 Stunden
Thanks
agree Werner Walther : S.L. erinnert jedoch an Philosophie, ist also vom Sprachniveau eine halbe Etage zu hoch. Vielleicht sollte man es modifzieren: 'Kreativität' oder 'Schöpferische Leistungen im Sinne des Unternehmenszwecks'. Meine Antwort dazu: sie hat sich schon vertan!
6 Stunden
Die GRUR wird sich sicher nicht in der Sprachebene (Register) vertun. Das nicht.
agree Katja Schoone : yep
11 Stunden
Dankeschön, Katja
Something went wrong...
-1
17 Stunden

Know How von A bis Z .....

Wenn das im Ausgangstext tatsächlich so ausführlich dargestellt wird (habe ich das richtig verstanden?), dann haben wir auch die Freiheit, es in der Zielsprache gut auszuformulieren. Außerdem sagt man ja, dass in der Zielsprache Deutsch durchaus das 1,3 fache gegenüber der Herkunftssprache Deutsch an Worten eingesetzt wird.

"Materials" means ideas, concepts, creations, discoveries, inventions, know how, trade secrets; trade marks, service marks, designs, ... the Employee creates.


Ich schlage Folgendes vor:

"Know How von A bis Z, also Fach- und Methodenwissen* von der ersten Idee (über Erfindungen, Patente, Rechtsschutz***) bis hin zu Design, Realisierung und Vermarktung, das ist es**, woran die Mitarbeiter dieses Unternehmens (dieser Abteilung) Tag für Tag arbeiten".

*'Fach- und Methodenwissen' habe ich einmal vor langer Zeit als deutsches Äquivalent für 'Know How' vorgeschlagen und angewendet.

** "... das ist es, ..." als kleiner rhetorischer Kniff, verfehlt auch beim Lesen seine Wirkung nicht.

*** könnte in einer Kurzfassung heraus gelassen werden, ebenso könnten andere Begriffe je nach Präferenz mitgenommen (=eingesetzt) oder weg gelassen werden.


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Note added at 17 Stunden (2013-09-07 14:44:22 GMT)
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Damit es trotz Klammern und Sternchen klar wird:

Die Langversion:
"Know How von A bis Z, also Fach- und Methodenwissen von der ersten Idee über Erfindungen, Patente, Rechtsschutz bis hin zu Design, Realisierung und Vermarktung, das ist es, woran die Mitarbeiter dieses Unternehmens Tag für Tag arbeiten".

Die Kurzversion:
"Know How, also Fach- und Methodenwissen* von der ersten Idee bis hin zu Realisierung und Vermarktung, daran arbeiten die Mitarbeiter dieses Unternehmens Tag für Tag".
Peer comment(s):

disagree Erik Freitag : Das ist Werbelyrik, die hier nicht gefragt ist. Es geht um eine Begriffsbestimmung in einem Vertrag, d.h. darum, eine Benennung einzuführen und klar und deutlich für die Zwecke des Vertrags zu definieren.
19 Stunden
Diese Kritik ist zutreffend. Ich habe die Aufgabenstellung wohl zu oberflächlich gelesen und bin dann Richtung Unternehmensdarstellung / Marketing gearbeitet, ohne das Ganze noch einmal zu überprüfen. Ich überlege, wie sich das noch korrigieren lässt.
Something went wrong...
1 Tag 13 Stunden

hier: das von unseren Mitarbeitern erarbeitete Fach- und Grundlagenwissen, ...

Z.B. "Gegenstand dieser Vereinbarung ist das von unseren Mitarbeitern erarbeitete Fach- und Grundlagenwissen, zu dem materielle und immaterielle Güter und Schutzrechte wie Ideen, Konzepte, Innovationen, Entdeckungen und Erfindungen, spezifisches Fachwissen, Betriebsgeheimnisse, Patente und Handelsmarken, Designentwürfe u.v.a. mehr gehören."

Dies als zweiter Anlauf zu dieser zugegeben schwierigen Aufgabe, jetzt nicht am Marketing, sondern an den Anforderungen eines Vertrags orientiert.


1. Mit mehr Kontext (wie ist das weiter ausformuliert?) könnte ich genauer beurteilen, ob ich das für das Richtige halte.

2. Wer ist der Auftraggeber, wird eine schwache oder eine starke Position bezüglich des Schutzes angestrebt?

Die Abkürzung 'u.v.a. mehr' wäre zu Gunsten einer starken Position hinzuzufügen, weil in englischsprachigen Rechtsräumen häufig enumerative Aufzählungen verlangt sind (was nicht drin steht, kann auch nicht mehr hinein gedeutet werden), in unseren Rechtsräumen durchaus eine Auslegung bzw. Übertragung erlaubt und üblich ist. Die Formel würde die Position des Rechteinhabers hier stärken.
Peer comment(s):

neutral Erik Freitag : Das ist unnötig kompliziert. Gesucht ist eine knappe Benennung, die dann ausführlich und genau definiert wird, um im Vertrag in knapper, aber eindeutiger Form darauf Bezug nehmen zu können. Auch "Batzen" oder "Schnulli" gingen.
16 Min.
Ich würde gerne konstruktiv darauf eingehen, aber das mit den "B." oder "Schh." verstehe ich nicht ganz. Im übrigen gilt: natürlich kann man das mögen oder nicht mögen.
Something went wrong...
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