Glossary entry (derived from question below)
Spanish term or phrase:
punto muerto
German translation:
Endanschlag
Added to glossary by
Johannes Gleim
Jan 9, 2017 16:12
7 yrs ago
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Spanish term
punto muerto
Spanish to German
Tech/Engineering
Electronics / Elect Eng
Flurförderwagen
Hallo liebe Kolleginnen und Kollegen,
ich habe ein Verständnisproblem mit einem im Prinzip juristischen Text. Es geht um den Bußgeldbescheid wegen einer Ordnungswidrigkeit. Es wurden Sicherheitsvorschriften bei der Installation einer Flurförderanlage in einem Logistikzentrum in Spanien nicht beachtet.
Der Text geht nicht groß auf die Technik ein. Es handelt sich um einen automatisierten Palettenförderwagen, der über Stromschienen im Boden betrieben wird. Bei der Installation hat es einen Unfall gegeben, weil irgend eine Leitung unter Spannung stand, weil der Wagen verkehrt herum installiert/montiert wurde.
Aus dem Unfall hat das Montageunternehmen gelernt und:
... se ha instalado una pieza metálica en la barra que impide que el trineo se instale al revés. Como tenían dos puntos muertos L1 y L3 han añadido una puesta a tierra.
Zur wahrscheinlichen Unfallursache (tödlicher Stromschlag) gibt es folgende Aussage im Gutachten:
La pieza móvil que circula por el interior de la canalizacion estaba montado al revés, quedando el cable de tierra de dicha pieza móvil conectada con la fase de la canalizacion fija. La canalizacion fija que está formada por modulos, el tercer y cuarto módulo no estaban correctamente conectados, pues las pletinas de conexion e!éctrica de ambos modulos estaban separadas. En base a ello consideramos que la instalacion no estaba montada correctamente.
Es gab also zwei "puntos muertos", nämlich L1 und L3, und deshalb wurde nach dem Unfall ein Erdungsleiter zusätzlich installiert.
Punto muerto ist ein Totpunkt, ich kenne da den OT und den UT, aber nicht in der Elektrotechnik. Und mit "L" werden üblicherweise Leitungen bezeichnet.
Meine Frage ist, was ein "punto muerto" in der Elektrotechnik ist und wie man das übersetzen soll.
Vielen Dank für eure Unterstützung!
ich habe ein Verständnisproblem mit einem im Prinzip juristischen Text. Es geht um den Bußgeldbescheid wegen einer Ordnungswidrigkeit. Es wurden Sicherheitsvorschriften bei der Installation einer Flurförderanlage in einem Logistikzentrum in Spanien nicht beachtet.
Der Text geht nicht groß auf die Technik ein. Es handelt sich um einen automatisierten Palettenförderwagen, der über Stromschienen im Boden betrieben wird. Bei der Installation hat es einen Unfall gegeben, weil irgend eine Leitung unter Spannung stand, weil der Wagen verkehrt herum installiert/montiert wurde.
Aus dem Unfall hat das Montageunternehmen gelernt und:
... se ha instalado una pieza metálica en la barra que impide que el trineo se instale al revés. Como tenían dos puntos muertos L1 y L3 han añadido una puesta a tierra.
Zur wahrscheinlichen Unfallursache (tödlicher Stromschlag) gibt es folgende Aussage im Gutachten:
La pieza móvil que circula por el interior de la canalizacion estaba montado al revés, quedando el cable de tierra de dicha pieza móvil conectada con la fase de la canalizacion fija. La canalizacion fija que está formada por modulos, el tercer y cuarto módulo no estaban correctamente conectados, pues las pletinas de conexion e!éctrica de ambos modulos estaban separadas. En base a ello consideramos que la instalacion no estaba montada correctamente.
Es gab also zwei "puntos muertos", nämlich L1 und L3, und deshalb wurde nach dem Unfall ein Erdungsleiter zusätzlich installiert.
Punto muerto ist ein Totpunkt, ich kenne da den OT und den UT, aber nicht in der Elektrotechnik. Und mit "L" werden üblicherweise Leitungen bezeichnet.
Meine Frage ist, was ein "punto muerto" in der Elektrotechnik ist und wie man das übersetzen soll.
Vielen Dank für eure Unterstützung!
Proposed translations
(German)
4 | Endanschlag | Johannes Gleim |
Change log
Jan 10, 2017 19:42: Johannes Gleim Created KOG entry
Proposed translations
18 hrs
Selected
Endanschlag
In 2 sich gegenüberstehenden Regalen für Holzpakete von 2,5 bis 14 m Länge können Pakete bis 1,2 m breit und 0,6 m hoch eingelagert werden. In der Gasse ist ein Regalbediengerät integriert, mit dem die Holzpakete auf den Querförderwagen abgesetzt oder übernommen werden. Mit dem Querförderwagen werden die Holzpakete ein- und ausgelagert. Das Regalbediengerät fährt mit einem Hubbalken mit 6 motorisch ausfahrbaren Teleskoparmen die einzelnen Regalhöhen an. Der Ein-/Auslagerwagen ist auf Schienen verfahrbar. Vor dem Regal werden die Pakete vom Stapler darauf abgelegt. Jetzt fährt der Ein-/Auslagerwagen unter das Regal und das Regalbediengerät übernimmt das Paket zum Einlagern in ein freies Fach.
http://vft-systeme.de/de/regal-pufferlager
Die Förderanlage weist auf Schiene (12) selbstfahrende Förderwagen (22) auf. Zur Vereinfachung und Verbesserung der Förderanlage sind die Förderwagen (22) mit einem fest angeordneten Aufnahmebehälter (24) mit einer Aufnahmeöffnung versehen zum zeitweiligen Aufnehmen und Halten von Förderbehältern (26) zur Förderung von Fördergut. Die Förderbehälter (26) werden an Beladestationen und Entladestationen (10) in die Aufnahmebehälter eingeladen oder ausgeladen.
:
Die unterhalb der Beladestation 224 angeordnete Entladestation 226 ist mit einer Entladerampe 252 versehen, die einen von der Aufnahmeplattform 198 übergebenen Förderbehälter aufnimmt, so dass dieser gegen einen Endanschlag 254 gefördert wird.
http://www.google.com/patents/WO1997017242A1?cl=de
Die Koderückstellvorrichtung (20) weist mindestens einen Mitnehmeranschlag (50) auf, der mittels einer Stellvorrichtung (52) in den Verschiebeweg einer Stellmarke (44) ausfahrbar ist. Der Mitnehmeranschlag (50) ist mindestens quer zur Fahrtrichtung entgegen einer Vorspannkraft zurückdrängbar, sodass der Mitnehmeranschlag (50) unter Zurückdrängung die Stellmarke (44) überfahren kann, wenn die Stellmarke den Endanschlag (46) erreicht hat.
:
1. Koderückstellvorrichtung an einer Förderanlage mit auf einer Bahn fahrenden Förderwagen, welche mindestens eine in Fahrtrichtung in mehrere Positionen verschiebbare, als Kode setzbare Stellmarke aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen mit einer SteLLvorrichtung (52, 75) verbundenen, im Verschiebeweg der Stellmarke (44) wirksamen Mitnehmeranschlag (50, 68) aufweist, der entweder quer zur oder quer zur und in Fahrtrichtung entgegen einer Vorspannkraft zurückdrängbar ist, wobei die Vorspannkraft grösser ist als der Verschiebewiderstand der Stellmarke jedoch kleiner als die Antriebskraft des Förderwagens (10).
http://www.google.pn/patents/EP0134903A2?cl=de&hl=de
EH 25150 Gummi-Anschlagpuffer parabolisch
Beschreibung
LE70005 Werkstoff: Grundkörper: Gummi Naturkautschuk (NR), schwarz Auflagescheibe: Stahl, verzinkt, blau chromatiert Gewindebuchse: Stahl, verzinkt, blau chromatiert Schraube: Stahl, verzinkt, blau chromatiert Hinweis: Als elastischer Endanschlag einsetzbar. Durch die parabolische Form erfolgt die Dämpfung zunächst sanfter und steigt progressiv an.
http://www.leschhorn.de/de/artikel/eh_25150_gummi-anschlagpu...
Gummi-Metall-Puffer zylindrisch
:
Einsatz: als elastischer Endanschlag z. B. von Förderwagen, als Stellfuß.
Temperaturbeständig bis 80 °C.
https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd...
http://vft-systeme.de/de/regal-pufferlager
Die Förderanlage weist auf Schiene (12) selbstfahrende Förderwagen (22) auf. Zur Vereinfachung und Verbesserung der Förderanlage sind die Förderwagen (22) mit einem fest angeordneten Aufnahmebehälter (24) mit einer Aufnahmeöffnung versehen zum zeitweiligen Aufnehmen und Halten von Förderbehältern (26) zur Förderung von Fördergut. Die Förderbehälter (26) werden an Beladestationen und Entladestationen (10) in die Aufnahmebehälter eingeladen oder ausgeladen.
:
Die unterhalb der Beladestation 224 angeordnete Entladestation 226 ist mit einer Entladerampe 252 versehen, die einen von der Aufnahmeplattform 198 übergebenen Förderbehälter aufnimmt, so dass dieser gegen einen Endanschlag 254 gefördert wird.
http://www.google.com/patents/WO1997017242A1?cl=de
Die Koderückstellvorrichtung (20) weist mindestens einen Mitnehmeranschlag (50) auf, der mittels einer Stellvorrichtung (52) in den Verschiebeweg einer Stellmarke (44) ausfahrbar ist. Der Mitnehmeranschlag (50) ist mindestens quer zur Fahrtrichtung entgegen einer Vorspannkraft zurückdrängbar, sodass der Mitnehmeranschlag (50) unter Zurückdrängung die Stellmarke (44) überfahren kann, wenn die Stellmarke den Endanschlag (46) erreicht hat.
:
1. Koderückstellvorrichtung an einer Förderanlage mit auf einer Bahn fahrenden Förderwagen, welche mindestens eine in Fahrtrichtung in mehrere Positionen verschiebbare, als Kode setzbare Stellmarke aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen mit einer SteLLvorrichtung (52, 75) verbundenen, im Verschiebeweg der Stellmarke (44) wirksamen Mitnehmeranschlag (50, 68) aufweist, der entweder quer zur oder quer zur und in Fahrtrichtung entgegen einer Vorspannkraft zurückdrängbar ist, wobei die Vorspannkraft grösser ist als der Verschiebewiderstand der Stellmarke jedoch kleiner als die Antriebskraft des Förderwagens (10).
http://www.google.pn/patents/EP0134903A2?cl=de&hl=de
EH 25150 Gummi-Anschlagpuffer parabolisch
Beschreibung
LE70005 Werkstoff: Grundkörper: Gummi Naturkautschuk (NR), schwarz Auflagescheibe: Stahl, verzinkt, blau chromatiert Gewindebuchse: Stahl, verzinkt, blau chromatiert Schraube: Stahl, verzinkt, blau chromatiert Hinweis: Als elastischer Endanschlag einsetzbar. Durch die parabolische Form erfolgt die Dämpfung zunächst sanfter und steigt progressiv an.
http://www.leschhorn.de/de/artikel/eh_25150_gummi-anschlagpu...
Gummi-Metall-Puffer zylindrisch
:
Einsatz: als elastischer Endanschlag z. B. von Förderwagen, als Stellfuß.
Temperaturbeständig bis 80 °C.
https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd...
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Discussion
Ob es sich bei "barra" um eine Stange, einen Riegel oder eine Sammelschiene handelt, kann ich von hier aus schlecht beurteilen.
Dieses Metallstück wurde erst nach dem Unfall eingebaut, daher war eine umgekehrte Montage des Schlittens/Gleiters oder evtl. Bürste? vor dem Unfall möglich und das Unglück passierte, weil jemand die noch nicht überprüfte, unfertige Installation unter Strom gesetzt hat, nachdem er den mit Vorhängeschloss gesicherten Hauptschalter kurzerhand mit der Flex aufgeschnitten hat.
Da es im Hochraumregallager keine geschlossene Kreisbahnen geben sollte, könnten die Palettenwagen nur geradeaus von einem Ende zum anderen und zurück fahren. Möglicherweise sind das die "puntos muertos", also tatsächlich Totpunkte oder besser gesagt, Umkehrpunkte.
Der Schlitten des Stromabnehmers „Schlitten“, der an den Querförderwagen über eine Stromleitung angeschlossen ist, war fehlerhaft montiert. Der Schlitten fährt in einer geschlossenen, waagerechten, unter Spannung stehenden Schiene (Stromschienensystem) neben der Fahrspur des Querförderwagens. Der Schlitten ist über seine Kontaktelemente (Stromabnehmer) mit den spannungsführenden Stromleitungen in der Stromachse verbunden und versorgt auf diese Weise den elektrisch betriebenen Querförderwagen mit der notwendigen Betriebsspannung.
Aufgrund der falschen Installation des Schlittens waren die entsprechenden Kontaktelemente nicht mehr mit den ihnen zugewiesenen Stromleitungen im Innern der Achse in Kontakt, sondern mit anderen Stromleitungen. Das führte dazu, dass der fest installierte äußere Stromleiter L2 den Stromabnehmer PE unter Strom setzte, sodass der Querförderwagen bei eingeschaltetem Strom unter Spannung stehen konnte.
Allerdings kann ich mir auch ein Vierleiter-Drehstromversorgung vorstellen, wenn diese keine Kreuzungen mit anderen Bahnen aufweist. Zum Beispiel mit eien Vierfach-Stromabnehmer, der je zwei Schleifbürsten an jeder Seite hat, z.b. L1 und L2 links und L3 und N rechts. Wenn dann der Wagen umgestellt wird, steht der Wagenkasten unter Spannung, weil die Bürste dann mit L2 verbunden ist, während N als "Phase" zum Motor führt.
Mit den "Totpunkten" kann ich schon gar nichts anfangen. Vielleicht so
Ein Vierfachstromabnehmer könnte auch bei einem Gleichstrom- oder Wechselstromsystem funktionieren. L1 oben links und L3 oben rechts als N-Leiter und L2 unten links und L4 unten rechts als Phasenleiter.
Was stimmt, kann ich nicht sagen. Gibt es keine Schaltbilder oder andere bildliche Unterlagen zur Konstruktion oder zum Prozess? Bitte den Kunden fragen!